Der ausgedehnte Zimmerbrand in der Hans-Webersdorfer-Strasse 39 wurde von einem gegenüber liegendem Gebäude aus entdeckt. Der Inhaber des dort befindlichen Technischen Büros, Ing. Hofmann Wilfried, Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg, Löschzug Bruderhof, sah zufällig Flammen aus dem Wohnzimmer einer Maisonette-Wohnung schlagen und verständigte über Notruf 122 die Leitstelle der Berufsfeuerwehr (BF), die sofort zum betroffenen Objekt abrückte, gleichzeitig wurde die diensthabende Wache der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg (FFS), der Löschzug Bruderhof, über Personenrufempfänger zum Einsatz alarmiert. Vor Ort lief Ing. Hofmann zusammen mit seinem Sohn Florian (Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Puch) zum betroffenen Haus, wo sie zusammen mit einem Nachbarn (und augenscheinlich ebenfalls ?gelerntem? Feuerwehrmann) zuerst verhinderten, dass eine aus der brennenden Wohnung kommende Frau diese wieder betrat. Dann drangen sie in die Wohnung ein und versuchten, mit 2 Handfeuerlöschern die Brandbekämpfung aufzunehmen. Das Feuer hatte aber zu diesem Zeitpunkt bereits ein Ausmaß erreicht, bei dem auch eine hinhaltende Brandbekämpfung unmöglich geworden war, die Rauchentwicklung verbot auch ein weiteres Vordringen. So mussten sich die Ersthelfer auf die Einweisung der zwischenzeitlich bereits eingetroffenen BF beschränken. Diese konnte den Brand in kürzerster Zeit unter Einsatz eines Hochdruckrohres löschen und mit einem Drucklüfter das Gebäude rauchfrei machen. Auch war ein Öffnen der Dachhaut und Entfernen der Wärmeisolierung im Bereich des Wohnzimmerfensters noch notwendig, um das Vorhandensein von Glutnestern in diesem Bereich ausschließen zu können. Die zu dieser Zeit mit einem Tanklöschfahrzeug eingetroffene FFS-Bruderhof untersuchte die Nebenwohnungen und verblieb kurze Zeit als Reserve an der Einsatzstelle, konnte aber bald wieder einrücken. Die noch notwendigen Ausräumungsarbeiten wurden nach der durchgeführten Brandursachenermittlung der Polizei von der BF durchgeführt.