16.08.2021 Einsatz Kellerbrand

Kurz darauf rückten 4 Fahrzeuge des Löschzugs Bruderhof zum Einsatz aus, zeitgleich wurde der Löschzug Liefering zur Übernahme der Stadtbereitschaft alarmiert.

Am Einsatzort angekommen, sahen wir bereits dichten Rauch aus sämtlichen Fenstern des Gebäudes dringen.

Sofort wurde ein Trupp mit schwerem Atemschutz in das Objekt geschickt, um mit der Menschenrettung zu beginnen.

Aufgrund der starken Verrauchung im Stiegenhaus und des massiv in die Wohnungen eingedrungenen Rauches entschied man sich dazu, sämtliche Wohnungen gewaltsam zu öffnen, um gegebenenfalls eingeschlossene oder verletzte Personen zu retten.

Zeitgleich drang ein weiterer Atemschutztrupp mittels Hochdruckrohr und Wärmebildkamera in die Kellerräume des Gebäudes ein, um den Brandherd zu lokalisieren, was diesem auch nach kurzer Zeit gelang.

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Keller (Holzkonstruktion) und der überdurchschnittlichen Befüllung der einzelnen Abteile war der Brand schon weit fortgeschritten.

Als die Menschenrettung als abgeschlossen galt, wurden alle verfügbaren Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung eingesetzt.

In weiterer Folge wurde über ein Garagentor auf der Rückseite des Gebäudes ein zweiter Angriffsweg geschaffen, um das Feuer von zwei Seiten bekämpfen zu können.

Durch die Intensität des Brandes und aufgrund der hohen thermischen Belastung, denen die Angriffstrupps während ihrer Einsatzzyklen ausgesetzt waren, entschied man sich, ein Tanklöschfahrzeug vom Löschzug Liefering an die Einsatzstelle nachzufordern, um frisches Personal zur Verfügung zu haben.

Zu diesem Zeitpunkt wurde der Löschzug Gnigl zur Übernahme der Stadtbereitschaft alarmiert (02:17).

Um ca. 03:15 konnte schlussendlich ‘’Brand aus’’ gegeben werden.

Nach Abschluß der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde das betroffene Brandgut noch aus dem Objekt entfernt, um ein erneutes Entflammen zu verhindern.

Gegen 05:00 rückten die letzten Kräfte des LZ Bruderhof ein und seine Mitglieder konnten sich noch kurz vor Antritt ihrer regulären Berufstätigkeit ausruhen.

Der LZ Bruderhof war mit 4 Fahrzeugen und 21 Mitgliedern im Einsatz.