Die Bandbreite verwendeter Feuerwehrfahrzeuge ist sehr groß, die Einsatzfahrer sind ständig mit wechselnden Fahrzeugarten- und typen unterschiedlichsten Alters und variierendem technischem Aufbau sowie immer wieder anderer Reifenarten- und typen konfrontiert. Erfahrungen, wie alle diese meist schweren LKW`s in Grenzbereichen (Vollbremsungen bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen, bei plötzlich auftauchenden Hindernissen, Kurvenfahrten auf glattem Untergrund usw.) reagieren und mit oder ohne technische Unterstützungssysteme (ABS, ASR, Allrad, Differenzialsperren) unter Kontrolle gehalten werden können, sind ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer.
Am 30.10.2021 konnten 6 Angehörige des Löschzuges Bruderhof – zusammen mit einigen Kameraden aus der Gnigler Wache – diese Erfahrungen im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings in Saalfelden (ÖAMTC / Brandlhof) sammeln. Neben einer theoretischen (u. A. Bremssysteme, Beladung usw.) und praktischen Schulung (u. A. richtige Einstellung und Nutzung von Rück- und Winkelspiegeln, Anfahren auf Steigungen usw.) bot der Tag vor allem die Möglichkeit, die eigenen Fahrzeuge unter realen Bedingungen in Grenzbereichen zu bewegen und damit eine realistischere Beurteilung sowohl der benutzten Technik als auch des eigenen Fahrkönnens zu finden.
Vidmer, OBI