Fortsetzung von Einsatztagbuch KAT – Einsatz NÖ Tag 1 und 2
Während die abgelöste Mannschaft des ersten Tages sicher in Salzburg angekommen ist, ging es für die frischen Kräfte gleich ans Werk. Nach dem Motto “Viele Hände rasches Ende” (wobei hier ist die Arbeit wohl nie endend wollend) ging man daran, nach dem auspumpen der Keller, den Betroffenen noch beim Ausräumen zu helfen und sie auch bei der Reinigung ihrer Grundstücke vom Schlamm, tatkräftigst zu unterstützen.
Nach der Verpflegung am Abend wurde Tank Bruderhof nach St. Pölten beordert um dort beim auspumpen einer Tiefgarage zu helfen. Die Pumpen wurden gesetzt und die Schläuche verlegt und die Arbeit begonnen. Die Tiefgarage stand aber in einem vom Grundwasser gespeisten See. Dadurch ran das Wasser immer wieder nach. Somit könnte erst ein Erfolg erzielt werden, wenn der Grundwasserspiegel in der Gegend gesunken ist. Damit dies keine Sisyphusarbeit wird, mussten die Pumparbeiten leider eingestellt werden.
In den frühen Morgenstunden konnte die Mannschaft zu einer kurzen Ruhephase übergehen, nach den anstrengenden Stunden.
Zu dieser Zeit trafen sich LAST Bruderhof und Bus KDO mit Unterstützungskräften aus den Löschzügen Bruderhof, Gnigl und Itzling, um sich wieder auf den Weg zu machen nach Perschling, die eigenen Kräften nach Hause zu holen.
Auf dem Weg dorthin trafen wir den KAT Zug aus dem Bezirk Flachgau die gemeinsam mit dem Kameraden aus dem Tennengau uns und die Kameraden aus dem Lungau, Pongau und Pinzgau ablösen würden. Es war wieder sehr beeindruckend zu sehen, was unsere Kameraden aus dem Nachbargau hier an Unterstützung für Niederösterreich auf die Beine gestellt haben. Großer Respekt !!!
Am späteren Vormittag sind die neuen Maschinisten in Perschling angekommen. Umgehend wurden die Ausrüstungsgegenstände und die Mannschaften auf die neuen Fahrzeuge aufgeteilt um bei der Heimreise einfach mehr Platz zu haben.
Nach einer ereignislosen Heimreise kam der KAT – Zug Stadt Salzburg gegen 15 Uhr in Salzburg an. Die Fahrzeuge rückten bei ihren Löschzügen ein. Aber Schluss war damit noch nicht.
Damit Tank 1 und Last Bruderhof wieder einsatzfit sind, wurden die heimkehrenden Kräfte von ihren daheimgebliebenen Kameraden tatkräftigst unterstützt. Es war schon zappenduster als die Arbeiten beendet wurden.
Nach fast 600 Einsatzstunden für die Mannschaften des LZ Bruderhof war die Arbeit getan.
Eingesetzte Mannschaften LZ Bruderhof : 25
gefahren KM: 1.280
eingesetzte Fahrzeuge: Tank 1 und LAST Bruderhof
Das LZ Kommando bedankt sich bei allen helfenden Händen für die hervorragende Arbeit !
Auf die Leistung kann man Stolz sein !
Fotos : BI Ziss, BM Schabauer, OBM Schober, OBM Neumayr, OFM Lederer Katherl, FM Ramböck, OBI Vidmer
BI Ziss Heimo
Öffentlichkeitsarbeit LZ Bruderhof